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04.01.2004 Kings of Nuthinī - München, Orangehouse

Auf diesen Konzertauftakt 2004 hatte ich mich schon lange gefreut, nachdem die Kings of Nuthinī und vor allem deren Liveshows allenthalben über den grünen Klee gelobt werden, auch wenn mich die paar Songs, die ich von irgendwelchen CD-Samplern kannte, nicht direkt umgeblasen haben.

So drückte ich sensationelle 12 Euro für eine Band ab und harrte freudig gespannt der Dinge, die da kommen sollten. Die Kings of Nuthinī spielen ein multiinstrumentales Konglomerat aus 50īs-RockīnīRoll und Punkrock garniert mit etwas Swing-Elementen, was sich prima liest, aber bei mir wollte der Funke einfach nicht richtig überspringen. Irgendwie hörte sich alles ziemlich gleichförmig an und von Show war auch nicht viel zu sehen, abgesehen vom Gehampel des Sängers (Coverboy der letzten Moloko-Ausgabe), der allerdings wirklich über ein beeindruckendes Reibeisenorgan verfügt.

Ich weiß auch nicht, woran es lag: vielleicht war die Bühne für die vielen Musiker zu klein, um richtig zu explodieren, die Soundabmischung hätte vielleicht etwas knalliger sein können, vielleicht war einfach meine Erwartungshaltung unerfüllbar groß und musste daher enttäuscht werden oder aber die Band hat - genervt vom Tourstress - nur ein Routineprogramm durchgezogen, wofür auch die für 12 Euro reichlich knappe Spielzeit spräche. Wahrscheinlich aber wird die Kapelle nur gnadenlos überbewertet - ich lasse mich ein anderes Mal aber gerne vom Gegenteil überzeugen !

Insgesamt also gemessen an meiner Vorfreude eine Enttäuschung, ohne dass ich behaupten könnte, es sei grottenschlecht gewesen, da habe ich schon ganz andere Sachen gesehen. Das war schon anständig und geht in die richtige Ecke, aber um mich zu beeindrucken bedarf es schon etwas mehr Enthusiasmus und Überzeugungskraft.



Cheesy